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GRUNDAUSSTATTUNG

  • Ein feuerfestes Räuchergefäß mit einer Schicht Sand
  • Räucherkohle, Kohlenzange, Feuerzeug oder Zünder
  • Rein pflanzliches und wirksames Räucherwerk
  • Kohle seitlich anzünden ( spritzelt ein wenig )
  • Die Kohle in das Gefäß legen
    ( Die kleine Kohle brennt ca. 40 Min. - die große Kohle ca. 60 Min. )
  • Ca. 10 Minuten warten bis die Kohle durchgeglüht ist ( weiß - gräuliche Farbe )
  • Ein wenig Räucherwerk auflegen und geniessen
    ( Daran riechen wie an einer Blume - mit Feder oder Fächer verteilen - nicht inhalieren! )
  • Falls es erwünscht ist, daß das Räucherwerk langsamer und sanfter verbrennt,
    einfach eine dünne Schicht Sand auf die Räucherkohle legen.
  • Für die optimale Duft- und Kraftentwicklung ein wenig Geduld aufbringen ( 5-10 min. ) 
    Evtl. den Raum dazwischen verlassen und nach einigen Minuten wieder hineingehen
  • Das Räucherwerk kann je nach Sorte, nach längerer Zeit auf der Kohle
    leicht verbrannt riechen. Das ist ganz normal und beeinträchtigt nicht die Wirkung.
    ( Bei Bedarf nach einigen Minuten runtergeben und Neues auflegen )
  • Das Räuchern mit dem Stövchen ( Behälter mit Gitter und Kerze )
    ist hauptsächlich zur Beduftung und zum sanften Räuchern, jedoch mit guter Wirkung gedacht.

Die DAUER des Dufterlebnisses hängt von der Menge und von der Konsistenz des verwendeten Räucherwerkes ab. Eine Räucherkohle mit 33mm Durchmesser glüht ca. 40 Minuten. In dieser Zeit kann immer wieder nachgelegt werden. Sie können gerne unterschiedliche Mischungen hintereinander verwenden. Achten Sie dabei auf eine sinnvolle Reihenfolge.

DOSIERUNG: Für die energetische Wirksamkeit ist es nicht erforderlich, dass der Raum voll Rauch ist. (Ausnahme: beim Reinigen darf der Rauch ruhig auch in die hintersten Ecken dringen) Das eigene Gefühl ist der beste Gradmesser beim Räuchern. Sinnvoll ist es, zuerst eine Prise des gewünschten Räucherwerkes aufzulegen, den Duft und die Wirkung zu genießen und dann zu prüfen ob man noch mehr möchte oder lieber mit der nächsten Mischung weitermacht.

Oft reicht bereits eine Prise des Räucherwerks, um sich selbst und den Raum in die gewünschte Schwingung zu versetzen, manchmal bedarf es mehrmaligem Nachlegens - je nach Raumgröße oder nach energetischem Bedürfnis. Es ist vom Duft her günstiger, mehrmals kleinere Prisen nachzulegen, als große Mengen auf einmal auf die Kohle zu geben.

 
Die Beschreibung der einzelnen Räucherstoffe finden Sie im Shop

Effektives Räuchern unterteilt sich in drei Schritte: 
( Nicht immer sind alle drei Schritte notwendig, jedoch ist es sinnvoll diese Vorgangsweise regelmäßig anzuwenden. ) 

REINIGUNG

Physisch oder grobstofflich ist die Reinigung für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Feinstofflich leider nicht, obwohl es auch auf dieser Ebene zu Verunreinigungen kommen kann. Man hat Ängste, Sorgen, Krankheiten, Streit oder Ähnliches. All dieses speichert sich im Raum und erzeugt "dicke Luft". Durch das Räuchern mit reinigendem Räucherwerk befreit man den Raum von negativen Schwingungen. 
Anwendung: vom Eingang zum Zentrum, gegen den Uhrzeigersinn, von oben nach unten und von innen nach außen, Türen und Fenster nach außen geschlossen, bis der Rauch in der Luft steht, dann kräftig lüften.

HARMONISIEREN

Nach der Reinigung und ausgiebigem Lüften harmonisiert man den Raum. Das Gegenteil von Harmonie ist Unruhe. So wie sich ein Mensch, der nicht zentriert ist, unruhig fühlt und dadurch Unruhe erzeugt, fühlt sich ein nicht harmonisierter Raum an und gibt auch solche Schwingungen ab. Harmonisierende Mischungen haben links- und rechtsdrehende Anteile.
Anwendung: vom Eingang zum Zentrum, Richtung individuell, 8er Schleifen, Türen und Fenster nach außen offen oder geschlossen, einwirken nach Gefühl.

ENERGIEAUFBAU

Der dritte Schritt ist das Energetisieren. Unterschiedliche Themen benötigen verschiedene Energien. Je nach Bereich, Aufgabe oder Zustand wählt man das passende Räucherwerk. Je nach Mischung verstärkt oder erzeugt man dadurch unterschiedliche Energiekörper. 
Anwendung: Beginn am Eingang im Uhrzeigersinn, von unten nach oben und von außen nach innen, Türen und Fenster geschlossen, einwirken nach Gefühl.

Räuchern und die Rau(c)hnächte

Die Rauhnächte sind eine mystische Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig. Der Zeitraum ergibt sich aus dem Unterschied zwischen Sonnenjahr (365 Tage) und Mondjahr (354 Tage). Es sind 12 Nächte und starten von 24. Dezember bis zum 06. Jänner. Jede Nacht steht für ein Monat im nächsten Jahr. 

Zu den Rauhnächten gibt es viele Bräuche und Riten,da die Rauhnächte eine Schwellenzeit sind, vergleichbar mit dem Wechsel von Tag zu Nacht. Mond- und Sonnenkräfte sind jetzt sehr schwach. Das alte Jahr geht zu Ende, ein kurzer Moment des Innehaltens und ein neues Jahr beginnt. Deshalb wurde und wird diese Zeit traditionell zum Räuchern genutzt.

Der 24. Dezember ist die Zeit der Reinigung und des Loslassens. Traditionell wird mit Myrrhe oder reinigenden Räuchermischungen ( z.b. Reinigung, Befreiung, Loslassen...) das alte Jahr verabschiedet.

Der 31. Dezember und der 1. Jänner sind die Verbindung des Alten zum Neuen, die Zeit der Harmonisierung.
Klassisch räuchert man mit einer Mischung aus Weihrauch und Myrrhe oder harmonisierenden Mischungen ( z.b. Friede & Harmonie, Kyphi, Tirol, Styrax, Ausgleich...).

Am 6. Jänner kommen die Sternsinger ins Haus. Es ist Zeit für einen Neustart, für frische Energie in der Wohnung.
Herkömmliches Räucherwerk ist Weihrauch oder energetisierende Mischungen ( z.b. Kraft der Erde, Lebenskraft, Weihrauch Oman... )

Bücher zum Thema Rau(c)hnächte finden Sie im Shop 

Beim Räuchern kann man keine "Fehler" machen, sondern nur neue Erfahrungen! 

Seien Sie experimentierfreudiger Forscher und Reisender in der Welt der Düfte.